Dr. Schaich •  Dr. Hübner  •  Fr. Bischoff •  Dr. Heger (Oettingen) •  Dr. Neuser (Donauwörth)

Impfungen

Ungeimpften Patientinnen mit Kinderwunsch wird besonders die Röteln-Impfung ans Herz gelegt. Außerdem sollten vor der Schwangerschaft die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten aufgefrischt werden. Ab September jeden Jahres steht die Grippeschutzimpfung im Vordergrund. Darüber hinaus bieten wir auch FSME-Impfung und sämtliche Reiseimpfungen (Hepatitis, Polio) an. Relativ neu ist die Impfung gegen HPV-Viren (Gardasil und Cervarix). 

Impfung gegen Scheidenentzündungen

Impfungen gegen rezidivierende Entzündungen im Urogenitalbereich sind ebenfalls möglich.

Wiederkehrende Infektionen der Scheide sind für viele Patientinnen sehr lästig. Die Therapie gegen Bakterien, Pilze oder Trichomonaden bringt oft einen zeitlich begrenzten Erfolg.    

Für solche Probleme steht der Kolpitis-Impfstoff “Gynatren” zur Verfügung. Er enthält inaktive Lactobazillen und ruft die Bildung bestimmter Antikörper hervor. Dadurch wird in vielen Fällen die normale “Döderlein-Flora” wieder hergestellt. 

Impfung gegen Blasenentzündung

In ähnlicher Weise wirkt ein neuartiger Impfstoff gegen chronische Blasenentzündungen. “StroVac” enthält inaktivierte Bakterienstämme und kann dauerhaft und schnell die Beschwerden verringern.

Ablauf der Impfungen:   

Die Grundimmunisierung erfolgt jeweils durch 3 Impfungen, die im Abstand von 2 – 3 Wochen erfolgen. Nach 6 – 12 Monaten sollten Auffrischungsimpfungen durchgeführt werden. 

Grippe-Schutzimpfung

Die grundsätzliche Gefahr, die durch jedes Jahr neu veränderte Grippe-Viren besteht, ist uns allen bekannt. Den sichersten Schutz vor der gefährlichen Virusgrippe bietet die Grippeschutzimpfung. Da in jedem Jahr neue Gruppen von Viren auftreten, ist eine jährliche Impfung mit dem jeweils den zu erwartenden Viren angepasstem Impfstoff zu empfehlen.

Wir führen die Impfungen bei Ihnen gerne durch, zu beachten ist, dass die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten nur für folgende Personengruppen übernehmen:   

  1. Frauen über 60 Jahre
  2. Frauen mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung (Krebspatienten, chronischen Lungen-, Herz/Kreislauf-, 
    Leber u. Nierenerkrankungen,  HIV)
  3. Frauen mit erhöhter z. B. beruflicher Ansteckungsgefährdung
  4. Schwangeren Frauen 

HPV-Schutzimpfung

Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs) ist in Deutschland nach Brustkrebs die zweithäufigste Krebstodesursache bei jungen Frauen. Humane Papillomaviren (HPV) sind wiederum die Hauptursache von Gebärmutterhalskrebs und Genitalwarzen. Die HPV-Infektionen werden durch Geschlechtsverkehr übertragen und zählen zu den häufigsten sexuell übertragbaren Viruserkrankungen.

Gardasil und Cervarix sind Impfstoffe zur Prävention von hochgradigen Dysplasien des Gebärmutterhalses, Gebärmutterhalskrebs, hochgradigen dysplastischen Läsionen der Vulva (äußere Genitalorgane) sowie von äußeren Genitalwarzen, die durch die Typen 6, 11, 16 und 18 des humanen Papillomvirus (HPV) verursacht werden. Der Impfstoff Gardasil wendet sich gegen die HPV-Typen 6, 11, 16 und 18, die etwa 70 Prozent aller Gebärmutterhalskrebs auslösen und die meisten Genitalwarzen verursachen.   

Es geht vor allem darum, Teenager vor einer HPV-Infektion schützen, die sexuell übertragen wird. Die neuen Impfstoffe sind in den USA nur für alle Mädchen und Frauen im Alter von 9 bis 26 Jahren zugelassen. Sinnvollerweise sollte die Impfung (3x) vor dem ersten Geschlechtsverkehr erfolgen. Daher wird die Impfung für die weiblichen Teenager ab 12 Jahren empfohlen.